Liebe Freunde des FC Horgau, der 27. Mai 2017 wird beim FC Horgau immer einen, wenn nicht sogar den wichtigsten Platz in der Geschichte des FC Horgau einnehmen. An diesem Tag genau um 17.01 Uhr war es amtlich: Der FC Horgau ist mit seiner 1. Mannschaft in die höchste schwäbische Liga – die Bezirksliga – aufgestiegen. Das ist der bisher größte Erfolg in der Vereinsgeschichte und sicherlich höher zu bewerten als der eine oder andere Aufstieg von Mannschaften aus unserer Region, weil er ohne bezahlte Spieler erreicht wurde. Weiterhin muss auch positiv erwähnt werden, dass das Aufstiegsteam außer unserem Asylbewerber Omar Samouwel und Marco Fischer, dem Sohn von Roland „Zenga“ Fischer (ehemaliger FC Ho-Torwart in Kreisligazeiten) nur aus Spielern der eigenen Jugendspielgemeinschaft des FC Horgau und der SpVgg Auerbach/Streitheim zusammengesetzt war. Das unterstreicht wieder einmal die sehr gute Jugendarbeit der letzten Jahre und Jahrzehnte. Eine Vielzahl von qualifizierten und sehr engagierten Trainern hat die Spieler ausgebildet und ihnen den Spaß am Fußball vermittelt. Dafür möchte ich mich bei allen aktuellen und ehemaligen Trainern ganz herzlich bedanken. Dieser Einsatz und die Bereitschaft seine Freizeit für die Jugendarbeit zu opfern, ist absolut nicht selbstverständlich. Die Freude über den Aufstieg der Mannschaft darf auch der derzeitige letzte Tabellenplatz in der Bezirksliga Nord nicht trüben. Die Saison ist noch nicht beendet und damit auch der Abstieg noch lange nicht besiegelt, zumal gerade die Rückrunde in den vergangenen Saisonen regelmäßig besser war, als die Vorrunde. Ein Grund dafür war bestimmt das jährliche Trainingslager, das auch im nächsten März wieder stattfinden wird. Also kein Anlass, den Kopf in den Sand zu stecken, sondern im Gegenteil auch mit etwas Stolz in die Zukunft zu blicken und mutig die Herausforderung „Klassenerhalt Bezirksliga“ anzugehen. Im Mai wissen wir dann, ob es geklappt hat oder nicht.
Auch bei der 2. Mannschaft wurde der Klassenerhalt erst im letzten Saisonspiel gesichert. Dabei zeigte sich wieder unser Leitbild „Zwei Mannschaften – Ein Team“. Alle spielberechtigten Akteure der 1. halfen beim entscheidenden Spiel gegen Cosmos Aystetten mit, den Abstieg zu vermeiden.
Wenn man jetzt auf die laufende Saison blickt, dann sind einige Parallelen mit der Saison 2015/2016 zu erkennen. Auch in der damaligen Kreisliga-Saison lag man zur Winterpause mehrere Punkte vom „rettenden Ufer“ entfernt auf einem Abstiegsplatz. Ebenso hatte man mit großem Verletzungspech zu kämpfen. Der Verlauf der Rückrunde ist bekannt. Mit einer unglaublichen Siegesserie in der Rückrunde wurde nicht nur der Klassenerhalt sondern noch Platz 7 erreicht.
Bei der Frauenmannschaft, die ebenfalls in der Bezirksliga spielt, kann man deutlich entspannter in die Rückrunde gehen: Platz 3, zwei Spiele weniger und 29 geschossene Tore, von denen mit 15 Treffern Franziska Behrendt über die Hälfte erzielt hat, sollten bei Trainer Torsten Zimmermann für Erleichterung sorgen. Auch bei den Frauen muss der Spaß am Fußball im Vordergrund stehen, nur dadurch ist im Amateursport nachhaltiger Erfolg möglich.
Das gilt natürlich gleichlautend für den Jugend- und Mädchenfußball. Der Rückblick über den Juniorinnenbereich von den beiden Abteilungsleitern Ramona Ratschker und Stefan Dieminger war bereits im letzten Kleeblatt enthalten (nachzulesen unter www.fchorgau.de). Für den Juniorenbereich hat Jugendleiter Christian Quintus die wichtigen Ereignisse auf der folgenden Seite zusammengefasst.
Ich wünsche Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute, vor allem Gesundheit und sportlichen Erfolg für das Jahr 2018! Jürgen Tögel